Dienstag, 3. Oktober 2006
Heute schon GEZahlt ?
micgot, 13:18h
Deutschland im Herbst - irgendetwas hängt schief. Und das liegt nicht unbedingt an den Stürmen dieser Jahreszeit, sondern eher an einer Idee, die den Intendanten unserer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gekommen ist.
Zunehmend kommt es in Mode, Radio und Fernsehen via Internet zu empfangen, Livestream und IPTV sind in aller Munde. Gut, dachten sich besagte Damen und Herren, das klingt nach neuen Einnahmequellen, klar wenn es um das Geld geht ist jeder weitsichtig.
Nun liegt das Problem aber darin, das diese Nutzung nur eine von sehr vielen des Datennetzes ist und die Zugriffszahlen immer noch relativ gering ausfallen, wie gerade die letzte ARD/ZDF-Medienstudie ausweist.
Das alles ist aber kein Hinderungsgrund, um mal so ganz schnell eine Rundfunkgebühr für alle Internet-fähigen Geräte einzufordern. Die Indentanten haben sich die ganze Sache wohl einfacher vorgestellt und nicht mit diesen Proteststurm gerechnet. Das Eisen ist so heiß, das die Vertreter der Rundfunkkomissionen letzte Woche dieses Thema den Ministerpräsidenten zugeschoben haben, die sich im Oktober das nächste Mal treffen.
Das Dilemma ist ein zweifaches. Zum einen wäre von dieser Regelung fast jeder betroffen, weil die Empfangsfähigkeit - ob man sie nutzt oder nicht - jeder PC hat. Zum anderen wurde das Thema bei Aushandelung des neuen Rundfunkgebührenstaatsvertrages 2004 ausgeklammert, das erweist sich jetzt als Bumerang.
Dieser Text war eine Schreibübung im Seminar Journalistische Grundlagen am 27.09.2006 (unser 3. Studientag). Ziel war es innerhalb einer halben Stunde einen Artikel zu schreiben, entweder ein Bericht oder einen Kommentar. Zuvor hatten wir über das Thema Rundfunkgebühren auf neuartige Empfangsgeräte diskutiert.
Zunehmend kommt es in Mode, Radio und Fernsehen via Internet zu empfangen, Livestream und IPTV sind in aller Munde. Gut, dachten sich besagte Damen und Herren, das klingt nach neuen Einnahmequellen, klar wenn es um das Geld geht ist jeder weitsichtig.
Nun liegt das Problem aber darin, das diese Nutzung nur eine von sehr vielen des Datennetzes ist und die Zugriffszahlen immer noch relativ gering ausfallen, wie gerade die letzte ARD/ZDF-Medienstudie ausweist.
Das alles ist aber kein Hinderungsgrund, um mal so ganz schnell eine Rundfunkgebühr für alle Internet-fähigen Geräte einzufordern. Die Indentanten haben sich die ganze Sache wohl einfacher vorgestellt und nicht mit diesen Proteststurm gerechnet. Das Eisen ist so heiß, das die Vertreter der Rundfunkkomissionen letzte Woche dieses Thema den Ministerpräsidenten zugeschoben haben, die sich im Oktober das nächste Mal treffen.
Das Dilemma ist ein zweifaches. Zum einen wäre von dieser Regelung fast jeder betroffen, weil die Empfangsfähigkeit - ob man sie nutzt oder nicht - jeder PC hat. Zum anderen wurde das Thema bei Aushandelung des neuen Rundfunkgebührenstaatsvertrages 2004 ausgeklammert, das erweist sich jetzt als Bumerang.
Dieser Text war eine Schreibübung im Seminar Journalistische Grundlagen am 27.09.2006 (unser 3. Studientag). Ziel war es innerhalb einer halben Stunde einen Artikel zu schreiben, entweder ein Bericht oder einen Kommentar. Zuvor hatten wir über das Thema Rundfunkgebühren auf neuartige Empfangsgeräte diskutiert.
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