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Dienstag, 7. November 2006
Bush-bashing
micgot, 22:33h
Wir haben heute in der Vorlesung wieder einmal gemerkt, wie aufgeladen doch die Stimmung ist, sobald es um unseren lieben Mister Bush geht. Thema der Vorlesung war die Durchführung eines Interviews und in diesen Zusammenhang haben wir uns ein Interview des US-Senders CBS mit Bill Clinton aus dem Jahre 2004 angeschaut. Zu der Zeit kam gerade seine Autobiografie heraus. Die Unterhaltung drehte sich hauptsächlich um die Sicherheitspolitik/Terrorismusbekämpfung der Regierungen Clinton und Bush und die Lewinsky-Affäre. Dabei fragte der Reporter für uns ungewöhnlich deutlich, warum Clinton damals gelogen hat.
Im Anschluss bemerkte unser Prof. Müller, dass gerade die von uns oft gescholtenen amerikanischen Medien auch unbequeme Fragen Stellen und kontrovers darüber berichten, während in Deutschland Politiker meistens mit Vorsicht behandelt werden (siehe Gerhard Schröder, der wegen der Behauptung von gefärbten Harren gleich mit einer einstweiligen Verfügung drohte).
In den USA getrauen sich die Journalisten wesentlich mehr und legen auch deutlich Wert auf die Qualität ihrer Arbeit, die in Deutschland immer mehr leidet.
Hierzulande stehen Journalisten inzwischen ziemlich weit unter in der Berufsprestigeskala, in den Staaten dagegen haben einzelne Journalisten einen enormen Bekannt/- und Beliebtheitsgrad.
Nun kam die Diskussion auf, inwieweit amerikanische Medien von fremden Interessen z.B. von der Republikanischen Partei beherrscht werden. Diese Meinung ist weit verbreitet und wird u.a. von Michael Moore vertreten. Herr Müller berichtete von einer Bachelorarbeit von diesen Sommer, die genau dieses Thema hatte und keine nennenswerte Beeinflussung der US-Medien nachweisen konnte.
Im Anschluss bemerkte unser Prof. Müller, dass gerade die von uns oft gescholtenen amerikanischen Medien auch unbequeme Fragen Stellen und kontrovers darüber berichten, während in Deutschland Politiker meistens mit Vorsicht behandelt werden (siehe Gerhard Schröder, der wegen der Behauptung von gefärbten Harren gleich mit einer einstweiligen Verfügung drohte).
In den USA getrauen sich die Journalisten wesentlich mehr und legen auch deutlich Wert auf die Qualität ihrer Arbeit, die in Deutschland immer mehr leidet.
Hierzulande stehen Journalisten inzwischen ziemlich weit unter in der Berufsprestigeskala, in den Staaten dagegen haben einzelne Journalisten einen enormen Bekannt/- und Beliebtheitsgrad.
Nun kam die Diskussion auf, inwieweit amerikanische Medien von fremden Interessen z.B. von der Republikanischen Partei beherrscht werden. Diese Meinung ist weit verbreitet und wird u.a. von Michael Moore vertreten. Herr Müller berichtete von einer Bachelorarbeit von diesen Sommer, die genau dieses Thema hatte und keine nennenswerte Beeinflussung der US-Medien nachweisen konnte.
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